Donnerstag, 8. Oktober 2015

Nutzerdaten und deren Sicherheit auf Smartphones (Stagefright)

Smartphones sind aus dem Alltag der Menschen kaum noch wegzudenken, wir haben die mobilen Geräte zu fast jeder Zeit bei uns. Früher war es ein Luxus erreichbar zu sein, heutzutage ist es Luxus (ausnahmsweise) nicht erreichbar zu sein.
Die Geräte schlafen bei uns im Bett, machen mit uns Sport, essen und arbeiten mit uns. Es gibt wenige Orte an denen Smartphones nicht mit dabei sind, sei es aus ethischen Gründen oder weil dies technisch nicht möglich ist, jedenfalls werden diese Orte schwindend geringer.
Die voranschreitende Technik bringt uns Vor- und Nachteile. Auf der einen Seite der Medaille haben wir Erreichbarkeit, Internetanbindung, Unterhaltung und Bildung. Auf der anderen Seite haben wir die gestigene Nutzung, Abhängigkeit, Ablenkung und Vernachlässigung persönlicher sozialer Kontakte. Nicht jeder genannte Punkt trifft auf jeden Leser zu, ich möchte jedoch sensibilisieren, dass auch eine solch positiv gute Erfindung ihre Nachteile hat.
Besonders interessant wird es, wenn man einen Artikel über eine neu entdeckte Sicherheitslücke im System des eigenen Smartphones liest und in diesem Artikel ebenfalls steht, dass ein Update für eine andere Sicherheitslücke über einen Monat für das Rollout (zur Verfügung stellen) gebraucht hat. Denkt man einmal darüber nach was für Informationen und Daten auf den Geräten gespeichert sind, dann wird einem bei solch Meldungen doch etwas mulmig. Notebooks enthalten mindestens genauso viele gewollte Infos (Fotos, Notizen, Kontakte, etc.) und ungewollte Daten (Bewegungsdaten oder Nutzerverhalten) aber Smartphones sind noch immer schlechter geschützt.
Aus aktuellem Anlass weise ich darauf hin, da erst vor kurzem die Sicherheitslücke "Stagefright" geschlossen und jetzt "Stagefright 2.0" entdeckt wurde. Betroffen sind alle Geräte mit Android OS, Geräte mit Android 5.0 oder höher trifft es nicht ganz so hart, da hier 2 bestimmte Bibliotheken mit Schadcode befallen sein müssen um auf das Gerät zugreifen zu können. Bei Geräten mit einer älteren Androidversion muss nur eine Bibliothek angesprochen werden, damit der Angreifer das gleiche Ergebnis erzielen kann. Bis zu welcher Versionsnummer ein Sicherheitsupdate zur Verügung gestellt wird steht noch nicht fest, jedoch wird dies hoffentlich für die gängigsten Versionen der Fall sein.

(Quelle: http://www.hardwareluxx.de/index.php/news/software/betriebssysteme/36750-stagefright-20-betrifft-beinahe-alle-android-geraete.html)

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